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Reamonn

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Reamonn
Reamonn bei einem Konzert in Oberhausen am 11. Februar 2007
Reamonn bei einem Konzert in Oberhausen am 11. Februar 2007
Gründung 1999
Genre Pop-Rock
Website http://www.reamonn.com
Aktuelle Besetzung
Gesang, Akustikgitarre Rea Garvey
E-Gitarre Uwe Bossert
Schlagzeug Mike „Gomezz“ Gommeringer
E-Bass Philipp Rauenbusch
Saxophon, Querflöte, Orgel, Keyboard Sebastian Padotzke

Reamonn ist eine deutsche Band um den irischen Sänger Rea Garvey.

Inhaltsverzeichnis

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Geschichte [Bearbeiten]

Garvey, ehemaliger Sänger und Gitarrist der „Reckless Pedestrians“, kam 1998 mit 50 DM Startkapital und einer Demo-CD nach Deutschland, schlug sich erst als T-Shirt-Verkäufer auf Festivals durch, spielte als Alleinunterhalter in Pubs, zog dann aufs Land in die Nähe von Ravensburg und gab eine Zeitungsannonce („Sänger sucht Band für Platte und Tour“) auf, worauf sich zunächst Gommeringer, dann Padotzke, Bossert und Rauenbusch meldeten. Offiziell schlossen sie sich im November 1998 zusammen. An Silvester 1998/1999 spielten sie das erste Mal zusammen in Stockach. Im April 1999 spielte die Band einen erfolgreichen Showcase, woraufhin sie Angebote von mehreren Plattenlabels erhielten. Im Juni 1999 unterschrieb die Band einen Vertrag bei Virgin Records und schon im November wurde das erste Album aufgenommen. Reamonn schreiben ihre Songs gemeinsam.

Mit ihrem Debütalbum Tuesday und der ersten Single Supergirl sowie dem Hit Josephine erlangten sie nationale und internationale Bekanntheit. Reamonn stiegen in die Charts ein und traten im Vorprogramm der Guano Apes, von HIM und Robbie Williams auf. Im Jahr 2000 gaben sie über 200 ausverkaufte Konzerte, zum Teil auch im Ausland. Die beiden nachfolgenden Alben Beautiful Sky und Dream No. 7 erreichten Gold- und Platinstatus.

2001 hatte die Band einen Gastauftritt in dem deutschen Kinofilm „Mondscheintarif“ nach dem Bestseller von Ildikó von Kürthy, zu dem sie die Single Weep beisteuerten. Reamonn arbeiteten im selben Jahr mit Jam & Spoon und Xavier Naidoo zusammen (s.u.) und traten in seinem Vorprogramm auf. Im folgenden Jahr trugen Reamonn die Titelmusik der ProSieben Fernsehproduktion Fort Boyard als Cover-Version (In Zaire - Place Of No Return) bei.

Im Februar 2006 wechselten Reamonn die Plattenfirma und stehen nun bei Universal Music unter Vertrag. Im April 2006 erschien das fünfte Album Wish. Aufgrund gesundheitlicher Probleme von Rea Garvey (er musste sich einer Operation an den Stimmbändern unterziehen) wurde die für 2006 geplante Wish-Tour auf Anfang 2007 verschoben. Im Mai 2007 erschien ein live-Mitschnitt des Konzertes in Oberhausen unter dem Titel "Wish Live" auf CD und DVD.

Am 6. September 2008 hatte die Band einen kuriosen Auftritt in dem 120-Einwohner-Dorf Walkersbach in Bayern. Das Dorf hatte die Band in einem Wettbewerb des Hörfunksenders Bayern 3 gewonnen. Zu dem kostenlosen Konzert kamen rund 15.000 Besucher.

Am 7. November 2008 erschien das neue Album Reamonn. Die erste Singleauskopplung daraus ist der Song Through the Eyes of a Child, der am 10. Oktober 2008 erschienen ist.[1]

Soziales Engagement [Bearbeiten]

Reamonn engagieren sich in verschiedenen Projekten. Im Februar 2001 reisten Garvey, Rauenbusch und Bossert mit der UNESCO-Sonderbotschafterin Ute-Henriette Ohoven nach Minsk und überreichten dort dem Kinderkrebskrankenhaus einen Scheck von über 120 000 DM.

Im selben Jahr erschien die Cover-Version von Falcos Jeanny, die die fünf zusammen mit Xavier Naidoo aufnahmen. Der gesamte Erlös dieser Version geht an die von Reamonn gegründete Stiftung Saving An Angel, um missbrauchten Kindern zu helfen. Sie fördert verschiedene Kinderschutzprojekte, wie z.B. das Kinderkrebskrankenhaus in Minsk oder den Verein Dunkelziffer e.V. Im Juli 2007 spendete die Gruppe 20.000,- EURO an die Hilfsorganisation "KINDERNOTHILFE e.V." in Duisburg. Das Geld ist für ein Straßenmädchenprojekt in Addis Abeba bestimmt.

Außerdem treten Reamonn regelmäßig auf Benefizkonzerten auf: Bei „Alive And Swinging“ waren sie ebenso dabei wie bei Live 8. Weiterhin unterstützen sie diverse Aktionen gegen rechte Gewalt und möchten mit ihrem Plattenlabel CMC und ihren Erfahrungen jungen Nachwuchsbands helfen. Für den Klimaschutz und Al Gores Live Earth - Konzert traten sie am 7. Juli 2007 in Hamburg auf.

Diskografie [Bearbeiten]

Alben [Bearbeiten]

Jahr Titel Chartpositionen[2]
DE AT CH
2000 Tuesday 5
2001 Dream No. 7 6 37 26
2003 Beautiful Sky (auch als Limited Edition) 3 39 16
2004 Raise your hands - Live Album (auch als Limited Edition) 7 33 20
2006 Wish (auch als Extended Edition) 2 13 2
2007 Wish Live
2008 Reamonn (auch als Limited Deluxe Edition) 2 9 7

Singles [Bearbeiten]

Jahr Titel Chartpositionen[3] Anmerkung Album
DE AT CH
2000 Supergirl 4 4 10 Gold in Deutschland[4] Tuesday
Josephine 35 61  
Waiting There For You 80  
2001 Be Angeled 16 Jam & Spoon feat. Rea Garvey -
Jeanny 18 31 86 feat. Xavier Naidoo Dream No. 7
Weep 69  
2002 Life Is A Dream 77  
Place Of No Return (In Zaire) 38 56  
2003 Star 23 41 39   Beautiful Sky
Alright 17 5 36  
2004 Strong 45  
Set Me Free (Empty Rooms) 22 Jam & Spoon feat. Rea Garvey
Sunshine Baby 65  
2006 Liam 51 In Extremo feat. Rea Garvey -
Promise (You & Me) 17 29 35   Wish
Tonight 11 28 20  
The Only Ones 23 26 32 feat. Lucie Silvas
2007 Serpentine 38 66  
Let Go 21 Paul van Dyk feat. Rea Garvey
2008 Open Skies Als E-Single und auf der CD "Der rote Baron" (Soundtrack) Reamonn
Through the Eyes of a Child 6 13 15  
2009 Million Miles  

DVDs [Bearbeiten]

Jahr Titel
2004 Raise your hands (Live)
2007 Wish Live (Live)

Bücher [Bearbeiten]

Jahr Titel
2002 Reamonn.the songs (Noten)
2006 Reamonn.songs and specials (Noten)

Touren [Bearbeiten]

Auszeichnungen [Bearbeiten]

  • Eins Live Krone
    • 2000: Bester Newcomer
    • 2001: Beste Band
    • 2003: Bestes Album (Beautiful Sky)
  • ECHO
    • 2001: Marketing
 
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